Markus studiert!

Fachseminar

Heute habe ich meine Fachseminararbeit fertig gestellt. Bis zu diesem Semester hielt ich LaTeX für eine dumme Idee: wie kann es angehen, dass wir in Zeiten von vielfältigen und mobilen elektronischen Geräten, zum Erzeugen von Dokumenten eine Auszeichnungssprachen verwenden, die für die Druckausgabe optimiert ist? Aber LaTeX macht so viele Sachen richtig und komfortabel, dass man sich sehr schnell daran gewöhnt und es noch viel schneller schätzen lernt.

Die Arbeit trägt den Titel Dynamische Integration von Webservices und hat einen Umfang von 3.488 Worten auf 11 Seiten.

Aus dem Abstract:

Die Integration von Webservices erfolgt in der Regel durch das Entwickeln von Adaptern in der Umgebung, in der die Integration erfolgen soll. In dieser Fachseminararbeit werden Standards und Konzepte vorgestellt, die diesen Vorgang weitestgehend automatisieren können. Damit eine automatische Dienstvermittlung zur Laufzeit möglich wird, müssen Webservices semantisch beschrieben werden. Standards zur Anbindung von Webservices wie z.B. WSDL wurden im Hinblick auf die Anbindung von Services mit einer konkreten API entwickelt — sie beschreiben den syntaktischen Rahmen einer Schnittstelle, das zu Grunde liegende Wissen über das Domänenkonzept, also die Semantik, wird jedoch nicht beschrieben. Nach einer Einführung in das Thema in Abschnitt 1, in dem der aktuelle Stand der Entwicklung beschrieben wird und die daraus resultierende Hindernisse bei der dynamischen Bindung von Webservice erläutert werden, führt Abschnitt 2 in die theoretischen Aspekte ein und zeigt wie man mit Hilfe von Ontologien Domänenkonzepte semantisch beschreibbar machen kann. Mit der SAWSDL existiert ein Standard für diese Aufgabe. Abschnitt 3 stellt Lösungsansätze für die Implementierung einer SOA vor, deren Dienste zur Laufzeit gebunden werden. Im Fazit in Abschnitt 4 werden die aufgezeigten Konzepte auf ihre Anwendbarkeit auf komplexen Webanwendungen analysiert.

Einen kurzen Überblick über das Thema liefert die Präsentationsfolien zum Vortrag zu dieser Arbeit.

Die ganze Arbeit inklusive Latex-Quellen steht auf GitHub zum Download bereit.

 

< 03. February 2012, 17:00 Uhr

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Studiengangsübergreifende Kooperationen

Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass die meisten Studenten es bedauern, dass es kaum Austausch zwischen den einzelnen Fachbereichen gibt. Gerade als kleiner Studiengang, der noch dazu inhaltlich ein Crossover-Studiengang zwischen Informatik und Gestaltung ist, macht sich dieser Umstand besonders deutlich bemerkbar. Um so interessanter ist es dann, wenn es zu diesen seltenen Ereignissen kommt. Am häufigsten wird man "fremde" Studenten als Teilnehmer in Kursen der höheren Semester kennen lernen. Über eine Möglichkeit, auch außerhalb des Stundenplanes zusammen zu arbeiten möchte ich an dieser Stelle berichten.

Durch einen Aushang an unserem schwarzen Brett bin ich auf Anna Meyer aufmerksam geworden, die Unterstützung bei der Erstellung einer Microsite suchte. Wie sich herausstellte, benötigte sie diese als Ergänzung zu ihrer Abschlussarbeit als Studentin im Fachbereich Kommunikationsdesign. Nach einem ersten Kennenlernen habe ich dann die Microsite auf Basis ihres Entwurfes umgesetzt — natürlich nicht ohne selbst auch ein wenig an der Umsetzung zu feilen. Die Zusammenarbeit mit Anna war auch im Hinblick auf die fachlichen Unterschiede eine tolle Erfahrung, Designer und Programmierer sind grundverschieden, so dass man bei solch einer Zusammenarbeit die interdisziplinären Fähigkeiten, die wir im Studiengang erlernen, auch anwenden kann ... Bei der Umsetzung der Microsite hatte ich, zumindest was die Technik angeht, freie Hand und habe die Gelegenheit genutzt, mir ein neues Webframework an zu schauen.

Die Microsite findet sich aktuell unter nowhere.coderbyheart.de, der komplette Quellcode meiner Umsetzung ist auf GitHub frei verfügbar.

Anna hat ihren Abschlussprüfung zum Bachelor of Arts übrigens mit einer 1,0 abgeschlossen, da macht es doch wirklich Spaß, einen Teil dazu beigetragen zu haben.

< 01. February 2012, 22:55 Uhr

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Was ich an Django so mag

Nachdem ich im dritten Semester zum ersten Mal intensiveren Kontakt mit Python hatte, habe ich die Sprache in den vergangenen Semestern immer stärker schätzen gelernt.

In diesem Semester setzen wir für die Server-Komponente unseres Mobile-Computing-Projekts ebenfalls auf Python, und zwar in Form des Web-Frameworks Django. Und das ist wirklich ein Genuss.

Zur Implementierung des Servers lieferte Django bereits alle notwendigen Komponenten. Das Framework bietet den besonderen Vorteil, dass die typischen Aufgaben einer Webanwendung, deren Hauptaufgabe die Verwaltung von Datensätzen ist, also deren Auflisten, Anzeigen, Finden und Editieren (CRUD), nach Erstellung von nur wenig eigenem Code bereits komfortabel zur Verfügung stehen. Es muss lediglich die Datenstruktur in Form von Models definiert werden. Anhand dieser Informationen kann Djongo schon die nötige Datenbankstruktur erzeugen und passende Formulare zum Editieren der Datensätze im mitgelieferten Admin-Bereich erzeugen.

Zur Implementierung der öffentlichen Schnittstellen der Anwendung reichen auch lediglich wenige Zeile Code aus. In Django werden diese mithilfe der Views erstellt, wobei man hier nur Ausnahmen behandeln muss, die über das Anzeigen von einzelnen Datensätzen oder Listen von Datensätzen hinaus gehen. Die für die App zur Verfügung gestellt API wird ebenfalls mit Hilfe der Views erzeugt, wobei dann das Antwort-Format nicht HTML ist, sondern JSON. Die Unterscheidung wird anhand das Accept-Headers in der Anfrage getroffen. Um die Implementierung eines eigenen Controllers muss man sich nicht kümmern, hier übernimmt das Framework bereits alle nötigen Aufgaben, sofern man die vorgegebenen Konventionen befolgt und die bereitgestellten Hilfsfunktionen verwendet.

Auch die Möglichkeit zum Testen seiner Anwendung sind genial, das Test-Framework kümmert sich um alle Aufgaben, lediglich die Unit-Tests muss man selber schreiben - was elegant von der Hand geht, dank einem mitgelieferten Test-Client der URL-Request simuliert.

Django nimmt einem durch viele Konventionen unheimlich viel Arbeit ab, und man kann sich auf das Wesentliche konzentrieren. Die Geschwindigkeit, mit der man in Django entwickeln kann ist beeindruckend und ich bin schwer am Überlegen, es auch für meine Thesis ein zu setzen...

< 27. January 2012, 08:45 Uhr

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Vortrag Fachseminar

Die Folien zum Vortrag meines Fachseminar-Themas finden sich in Google Docs: Dynamische Integration von Webservices.

Oder direkt hier:

< 26. January 2012, 15:27 Uhr

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Mobile Computing: Die Sache mit den verknüpften JSON-Objekten

In unserem wöchentlichen Projekt-Standup im Kurs Mobile Computing habe ich gestern knapp das Thema verknüpfte Daten in JSON angesprochen. Im meinem Technik-Blog habe ich das Thema ausführlicher erläutert: Relationen in Linked Data

< 19. January 2012, 09:37 Uhr

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Snack-Automaten wieder aufgestellt

Im Gebäude der Camera finden sich seit ein paar Tage wieder die Snack-Automaten, die vorher im Gebäude der Medienwirtschaft standen.

Eat-o-Mat unter den Eichen Eat-o-Mat unter den Eichen

< 18. November 2011, 12:01 Uhr

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Achievement unlocked!

Im Studium zählen am Ende des Semesters eigentlich nur die Noten — deswegen ist es etwas besonderes wenn man für seine Arbeit auch einmal eine etwas andere Belohnung erhält:

Jöndhard Biffel Softwaretechnik Wanderpreis

Für unsere Arbeit im Softwaretechnik-Projekt haben wir den Jöndhard Biffel Softwaretechnik Wanderpreis erhalten. Alle Preisträger erhalten auch eine diese hübsche Urkunde.

Die 17 € Preisgeld werden wir am Ende des fünften Semesters verflüssigen.

< 28. October 2011, 09:40 Uhr

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fhwmi.de aktuell nicht zu erreichen

Seit gestern ist die Domain fhwmi.de über die öffentlichen DNS-Server nicht mehr auflösbar.

Über die Nameserver des Domain-Registrars joker ist sie korrekt konfiguriert.

# host -t ANY fhwmi.de c.ns.joker.com
fhwmi.de has address 213.133.103.107

Ich hab den Service bereits gestern kontaktiert, bisher ohne Erfolg.

Also Workaround kann man sich den DNS-Eintrag selber bauen:

Einfach diese Zeile
213.133.103.107 fhwmi.de
in die Datei
C:\Windows\System32\drivers\etc\hosts (Windows)
bzw. /etc/hosts (Mac & Linux) eintragen.

Update #1

Den Grund für den Fehler habe ich gefunden: laut Denic Whois sind die zuständigen Nameserver noch die des alten Providers ...

Auf eine Antwort des Joker-Supports warte ich jetzt schon zwei Tage.

Update #2

Inzwischen ist der Nameserver-Eintrag laut Denic korrigiert, in spätestens 48 Stunden dürfte die Domain dann wieder vollständig erreichbar sein.

< 15. October 2011, 21:26 Uhr

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MI Wiki

Da ich der Meinung bin, dass das inoffizielle Forum und die Facebook-Gruppe ungeeignet sind, um Informationen zum Studium für Studenten übersichtlich zu präsentieren, habe ich mich entschlossen ein Wiki zu starten.

Unter github.com/tacker/hsrm-mi-wiki/wiki ist es ab sofort zu finden und natürlich ist jeder dazu eingeladen, daran mit zu arbeiten.

Das Wiki soll vor allem immer wiederkehrende Fragen erläutern und so ein zweites Standbein — neben dem Forum — bei den durch Studenten gepflegten Informationen zum Studiengang bilden.

Das Wiki soll auf keinen Fall ein Ersatz für das Forum sein, sondern vielmehr eine Ergänzung, um vor allem neuen Studenten den Einstieg in das Studium zu vereinfachen und die üblichen Fallstricke aus dem Weg räumen.

Warum github als Wiki?

Die Wikis bei github verwendet Git zum Speichern der Seiten, deswegen ist das komplette Wiki auch mittels Git in der favorisierten IDE bearbeitbar und sogar offline verfügbar. So lässt sich z.B. auch eine Read-Only-Kopie unter einer eigenen Domain hosten.

Die URL zum clonen des Wikis lautet:
https://github.com/tacker/hsrm-mi-wiki/wiki/_access.

Weitere Infos zu Wikis auf github finden sich hier.

< 03. October 2011, 14:07 Uhr

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„Im Eiltempo zum Bachelor“

In der Online-Ausgabe der FAZ findet sich ein interessanter Artikel über die Studiendauer von Bachelor-Studiengängen, mit der ich mich ja auch schon einmal beschäftigt habe.

So wird dort berichtet, dass Bachelor-Studenten in der Regel 6,6 Semester lang studieren, sich also ziemlich an die Vorgaben der Studienordnung halten — zu Diplomzeiten war das eher die Ausnahme. Es hat also eine deutlich Veränderung in der Wahrnehmung der Regelstudienzeit statt gefunden.

Interessant ist auch, dass die 6 Semester eben nicht fest vorgeschrieben sind, sondern es durchaus Hochschulen gibt, die den Bachelor mit 8 Semestern anbieten — und den Master auf 2 verkürzen.

Weiter zur FAZ: Im Eiltempo zum Bachelor.

< 16. September 2011, 09:08 Uhr

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